BLÖDE
MÜTZE!
Film zum Buch ...
Der Film „Blöde Mütze!“ basiert auf dem gleichnamigen Romandebüt von Thomas Schmid.
Regie führte der Bruder des Autors, Johannes Schmid, dem es ein Herzensanliegen war, diesen Spielfilm zu machen, kamen ihm doch die Sujets einer Sozialisation in der Provinz nur allzu vertraut vor!
BLÖDE MÜTZE! ist eine amüsante, warmherzige und bewegende Geschichte über Freundschaft, Familie und das große Abenteuer Erwachsenwerden. Bereits auf vielen nationalen und internationalen Festivals mit Preisen ausgezeichnet.
Ein Kino-Vergnügen für die ganze Familie! Auch auf DVD.
"Als ich erfuhr, dass mein Bruder mein Buch verfilmen will, dachte ich erst: Cool, mein Lieblingsregisseur. Und dann: Hoffentlich hilft ihm mein Buch. Bis zum ersten langen Kinofilm ist es ein steiniger Weg."
"Was man sich normalerweise als Autor der literarischen Vorlage ausbedingt oder hofft, nicht zu verlieren - nämlich Einfluss und letztendlich die Kontrolle -, das war in diesem Fall unerheblich. Ich hatte von Anfang an Vertrauen. Und das hab ich Johannes spüren lassen, der von Anfang an, an den Stoff geglaubt hat. Natürlich sind wir dann über die entstehenden Treatments und Drehbuchfassungen im Gespräch geblieben – aber ich hab meinem jüngeren Bruder freie Hand gelassen. Zu Recht, wie man inzwischen auf der Leinwand überprüfen kann."
"Der Unterschied zwischen allen Büchern und ihren Verfilmungen: Der Film ist geraffte Zeit aus Licht und Ton. Das Buch ein längeres Gedankenspiel. Wäre der Film ein Tag, wäre das Buch eine Woche. Ich hatte im Buch mehr Raum, den Leser mit den Figuren vertraut zu machen. Ihn die Brücke zwischen Verstand und Gefühl hin und her passieren zu lassen.
Der Film muss den Zuschauer sofort packen. Und das tut er auch! Mit seinen Bildern, mit seiner Musik. Und der Art, wie er uns eine lange Geschichte kurz erzählt."
"Ich erinnere mich noch gut daran, wie Johannes und ich uns in seiner Wohnung die Castingbänder der möglichen Hauptdarsteller angesehen haben. Drei fingen sofort an, so ein bisschen meine Vorstellung von Martin, Oliver und Silke zu überlagern. Und das waren die drei, die es dann auch wurden. Natürlich hat der Film seine eigene Ästhetik. Aber, wie soll ich sagen... seine Melodie hat die Tonart des Buchs getroffen."
"Alles selbst erlebt? Klar, Wort für Wort. – Nein, das wäre zuviel, aber Kindheit auf dem Land, ein kleiner undurchsichtiger Fluss, die Suche nach dem großen Gefühl, kleine Abenteuer – große Bedenken ... Und die Sturheit, mehr an die eigene Kunst zu glauben, als an ihr zu zweifeln."